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240 Route 4.HINNOMTHAL. Umgebungen vongraben wird. Man kann von oben (O.) in einige Gewölbe hinunter-
blicken
. Die Länge des Gebäudes beträgt 9m, die Breite 6m; die
Gewölbe sind 10,6m hoch und werden von einem soliden Mittel-
pfeiler
gestützt. Der untere Theil des Gebäudes besteht aus Fels,
der obere aus geränderten Quadern. In den Felswänden sind
Schiebgräber; das Ganze ist nur
eine Vorhalle zu Gräbern. Die
Eingänge zu den Grabhöhlen
sind theilweise verschüttet. In
dem platten Dach sind runde
Oeffnungen, durch welche früher
Leichname an Seilen hinunter-
gelassen
wurden; an der West-
mauer
des Innern finden sich
Kreuze und armenische In-
schriften
.

Mètres.

Wir erfahren aus der Bibel
nicht, wo der Blutacker der
Apostelgesch. 1, 19 lag; die Be-
nennung
war wohl damals schon
älter, und später hefteten sich christliche Erzählungen daran. Im
Laufe der Jahrhunderte wurde der Blutacker an verschiedenen Or-
ten
der Umgebungen von Jerusalem gezeigt, sowie Kirchen und
Klöster dabei gebaut; das Hakeldama wurde von den Christen stets
verehrt und von den Pilgern besucht; manche wurden auch dort
begraben; man glaubt, dass die Leichname in diesem Boden
ausserordentlich schnell verwesen.

13a. Westlich von Hakeldama ist eine bedeutende Höhle schön
ausgehauen, die Kammern mit Mörtel beworfen; die Gräber, die
sich in den Seitenkammern finden, sind Troggräber; die Griechen
nennen die Höhle ferdûs er-rûm, Paradies der Griechen, oder die
Höhle des Riesenheiligen Onophrius.

13b und c können übergangen werden.

14. Nördl. unterhalb Hakeldama und 20 Schritt davon entfernt
sind zwei Grabkammern mit Schieb- und Troggräbern.

15. Unbedeutend.

16. Höhle mit einem unteren Stock mit Schiebgräbern; der
weisse Kalkfels des mittleren Gemaches ist wegen seiner rothen
Adern bemerkenswerth.

17. Grabhöhle mit alten griechischen Inschriften.

18. Weiter unten, Grab mit griechischer Inschrift: Grabstätte
der heiligen Zionskirche für Verschiedene von Rom.

1921. Unbedeutend.

22. Grab mit Inschrift wie 11; hier ist eine Cisterne.

23. Höhle, zu welcher zehn Felsenstufen hinaufführen; über
dem Eingang in die Kammer griechische Inschrift: Das vortreff-
liche
Denkmal ist das Grab Amarulfs aus Deutschland.